Aus der Tiefe des Gebirges zum Burgensitz - Leuchtenberger Granit
Eine nicht nur geologische Entdeckungstour in und um Leuchtenberg. Ausgangspunkt der Wanderung in das Naturschutzgebiet Lerautal ist die beeindruckende Stammburg der Landgrafen von Leuchtenberg. Sie ist eine der größten Burganlagen der Oberpfalz und wird mit ihrer Lage auf dem südlichsten Ausläufer des Leuchtenberger Granitmassivs auch schon mal als die „Akropolis der Oberpfalz“ bezeichnet. Von hier aus lassen wir den Blick in die Landschaft schweifen und lernen den Leuchtenberger Granit kennen. Weiter geht es zum sagenumwobenen „Teufsbutterfass“, eine eigenartige Felsformation, von der heute noch schauerliche Geschichten erzählt werden. Anschließend durchwandern wir das wildromantische Lerautal, mit seinem sehenswertesten Abschnitt, die Wolfslohklamm und entdecken hier eine sagenhafte Granit- und Flusslandschaft. Nach einer kurzen Rast geht es dann zurück nach Leuchtenberg. Dauer ca. 3 Stunden
Treffpunkt: Burg Leuchtenberg, Kassenhäuschen
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Mehr als nur ein Fluss - die Waldnaab zwischen Neustadt und Weiden
Flüsse sind und waren schon immer Lebensadern, auch die kleineren wie
etwa die Waldnaab. Über sie erfolgte zum Beispiel einst der Transport
des Holzes durch die Flößerei oder an ihr siedelten sich die Hammerwerke
an, die das in der Umgebung gewonnene Eisen verarbeiteten. Entlang einer
Wanderung von Neustadt an der Waldnaab nach Weiden wird aufgezeigt, wie
hier die Entwicklung der Kultur- und Industriegeschichte verlief und
welche Besonderheiten der Lebensraum Flussaue mit sich bringt. Darüber
hinaus queren wir einen der spektakulärsten Brüche in der Erdkruste in
Mitteleuropa, die Fränkische Linie. Dauer ca. 2,5 Stunden
Treffpunkt: Neustadt a. d. Waldnaab, Wallfahrtskirche St. Felix
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Kleiner Ton ganz groß - das weiße Gold der Oberpfalz
Seit fast 200 Jahren wird im Raum Hirschau-Schnaittenbach Kaolin, Quarz und Feldspat abgebaut. Im Lauf der Jahrzehnte entstanden so riesige Tagebaue und der berühmte „Monte Kaolino“. Kaolin
benötigte man früher besonders für das Porzellan, heute wird dieser Rohstoff sehr vielfältig eingesetzt. Auf der Geotour entlang eines Teils des Industrielehrpfads „Kaolin“ und mit Einblicken in
einen Tagebau wird Wissenswertes und Erstaunliches rund um diesen Rohstoff erläutert. Dauer ca. 2,5 Stunden
Treffpunkt: Hirschau, Freizeitpark Monte Kaolino, 1. Station des Industrielehrpfades (befindet sich beim Parkplatz)
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Der Erdgeschichte auf der Spur – der geologische Lehrpfad Tännesberg
Gesteine sind das Buch der Erdgeschichte! Wie in einem Krimi die Ermittler setzen Geowissenschaftler aus ihnen unglaubliche Abläufe über Jahrmillionen zusammen. Ein Spaziergang über den Lehrpfad
wird so zu einer fazinierenden Reise durch Raum und Zeit. Gesteine lassen sich aber auch anders betrachten. So begegnet man in ihnen dem Pfahldrachen, öffnet vielleicht das „Tor zur Hölle“ oder
kämmt „Peles Haare“. Dauer ca. 2 Stunden
Barrierefreier Rundweg, bei jeder Witterung begehbar.
Weglänge 3,5 Kilometer
Treffpunkt: Eingang Lehrpfad (beim Aufgang Schlossberg)
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